Donnerstag, 14. November 2013

Inspirationen November 2013



Obwohl ich mich eher zu natürlichen Dingen hingezogen fühle, neige ich in letzter Zeit sehr zu grafischen, klassischen Designs. Ehrlich gesagt brachte mich dies vom meinem aktuell laufenden  kreativen Prozess ab.  Anfangs dachte ich, ich müsse mich entscheiden, welche Richtung ich für meine kommenden Arbeiten anstreben will. Es stellte sich jedoch heraus, dass diese Mischung genau das war, was ich suchte.



Irgendwie befinde ich mich in einer Phase des Umdenkens. Ich habe mal in einem Bericht gehört, dass die Angst vor der befürchteten Apokalypse - wegen des ablaufendem Maya Kalenders am 21.12.12 völlig falsch verstanden wurde. Es ist vielmehr ein neues Zeitalter.. ein neues Kapitel der Evolution. Und wenn wir ehrlich sind, ist es genau das, was wir brauchen, nachdem wir Jahrzehnte lang den Weg des Verschwenderwahns gelaufen sind.  Mittlerweile weiß auch der Naivste, der Dümmste oder Egoistischste unter uns, wie es um diese Welt steht. Selbst wenn es noch immer einige gibt, die es nicht hören oder wahrhaben wollen.

Es ist eine zweigeteilte Gesellschaft. Vor ca. 1-1 ½ Jahren postete ich mal bei Facebook, dass ich eine Bewegung der neuen Generation bemerkt habe. Ich schrieb, dass ich stolz sei, mich in einem Netzwerk zu bewegen, welches mit Kreativität, neuen Ideen und Idealen den Fokus verändert.
Die Welt wird offener für Individuen und Kunst. Der Blick weitet sich. Öko ist „in“.. Auch das, was viele „Fleischverehrer“ gerne sagen „Vegetarisch oder Vegan zu leben ist gerade nur im Trend“ ist in Wirklichkeit einfach eine Generation, die aufwacht. Immer mehr begreifen, welche Verantwortung wir in die Hände bekommen. Wir sind die Generation, die es anders machen muss.
Severn Suzuki ist erwachsen geworden.



 Zum anderen wiederum gibt es leider auch den Teil der Gesellschaft, der sich genau in die andere Richtung entwickelt. Jene, die alles glauben, was man ihnen vorsetzt - weil sie es glauben WOLLEN. Die nicht begreifen, dass ihre Gewohnheiten das Schicksal Anderer negativ beeinflussen. Es sind Diejenigen, die nicht sehen wollen und ihr Hirn lieber mit RTL2-Nachmittagsprogramm zumüllen. Leute die wegschauen, weil sie sonst helfen müssten. Es ist ein erschreckend dummer, egoistischer, kleingeistiger, feiger und leider großer Teil unserer Gesellschaft. Ich habe gelernt, diese Menschen einfach stehen zu lassen und mich auf mich selbst und meine Prinzipien zu konzentrieren.

Wem ist bei dem Thema „Hitler“ nicht schon einmal entsetzt die Frage durch den Kopf gegangen, wie so etwas möglich war? Wie war es möglich, dass, bis auf ein paar Einzelne, eine ganze Nation wegsah oder mitmachte?! Ich weiß, dass es ein hartes Beispiel ist, aber die Struktur hat sich nicht geändert. Es passieren auch heute noch genug unfassbare Dinge, bei denen die Mehrheit wegschaut oder mitmacht. Und das nicht aus Angst vor schlimmen Konsequenzen, sondern ganz einfach weil niemand verzichten will.
Ich für meinen Teil gestalte mir meine Zukunft bereits im Kopf. Dabei inspirieren mich indianische Weisheiten mehr als die Werbebotschaften im TV. Ich bin kein Fan von klassischen „Religionen“. Um den Sinn meines Lebens erfassen zu können, finde ich meine Antworten in mir, als Teil des Ganzen. Das Glück im Detail und in der Freiheit. Wir haben den Bezug zu unserem Zuhause verloren. Nehmen schneller Mengen von Chemie ein als bewährte Naturheilmittel. Wir kaufen lieber die perfekt aussehende Tomate, welche mit Gift besprüht wurde, als eine, die vielleicht weniger „hübsch“ ist, dafür aber noch nach Tomate schmeckt. Ich erkenne aber einen Trend zum Wesentlichen, zumindest in meinem Umfeld.

Dennoch kann und will ich die Zeit nicht zurückdrehen oder den Fortschritt stoppen. Und natürlich bin ich gespannt auf das, was kommt- zumindest visuell. Ich stehe auf Lackoptik, klare Linien und futuristische Looks. Dieses Thema lässt viel Spielraum für Fantasie und Kreativität. Und wenn der Kopf voll und wirr ist, sind klare Konturen und Formen in der Umgebung auch auf eine Art erfrischend kompensierend. Im ersten Moment kam es mir so vor, als könnten diese beiden Richtungen niemals zusammengefügt werden. Zum einen kalte klare Formen, wenig Farbe und alles Unnatürliche, zum anderen die Sehnsucht nach Naturverbundenheit, Wildnis, Freiheit und alten Weisheiten.

 







Vielleicht sehne ich mich insgeheim nach einer drastischen Veränderung. Vielleicht möchte ich eine bessere, ferne Zukunft schon heute erleben. Vielleicht sehne ich mich heimlich nach einer Endzeit, - Reset, für einen Neuanfang. 
 Filminspirationen: Avatar, WALL.E, Gravity, Apocalypto, The Road


Nachhaltig inspirierend fand ich den Film Cloud Atlas, besonders die Szenen in der Zukunft..


Wie ihr sehen werdet, ist alles was kommt in diesem Einfluss entstanden..
Spätestens nächste Woche ist es soweit. 


Foto: Robin Selhorst
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